Trotz steigender Wohnkosten gibt die Hälfte der baden-württembergischen Bevölkerung an, diese nicht oder nur als geringe Belastung zu empfinden und mit dem monatlichen Einkommen sehr gut oder gut auszukommen. Weitere 39 Prozent müssen sich jedoch finanziell etwas einschränken. Fünf Prozent schränken sich wegen der Wohnkosten stark oder sehr stark bei anderen Ausgaben ein, und für weitere fünf Prozent ist mit den monatlichen Ausgaben für das Wohnen die Belastungsgrenze erreicht.
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Wohnkosten als Belastung
Insbesondere im Regierungsbezirk Karlsruhe fühlen sich die Haushalte durch entsprechende Ausgaben nicht belastet oder müssen sich lediglich etwas zurückhalten (96 Prozent). Kritischer wird dieses Thema in den Regierungsbezirken Stuttgart, Freiburg und Tübingen eingeschätzt. Dort empfinden im Schnitt zwölf Prozent der Bevölkerung, die Wohnkosten als große finanzielle Belastung. In der Gruppe der Personen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 2.000 Euro sieht dies fast jeder Vierte so (23 Prozent).
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