Frauen beschäftigen sich weit weniger mit Finanzthemen als Männer und ergreifen selten die Initiative, wenn es ums Geld anlegen geht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage im Auftrag der Quickborner Comdirect Bank.
Demnach befassen sich immerhin 61 Prozent der Männer gern mit der Geldanlage, während dies lediglich auf 44 Prozent der Frauen zutrifft.
Entsprechend selten ergreifen Frauen daher auch die Initiative, wenn es um Finanzen geht. Mehr als jede vierte Frau (27 Prozent) gibt an, Entscheidungen zur Geldanlage anderen zu überlassen oder abzuwarten (Männer: 20 Prozent).
„Finanzielle Absicherung und private Vorsorge sind wichtiger denn je, doch gerade Frauen haben hier noch deutlichen Aufholbedarf“, sagt Sabine Münster, Leiterin Banking bei der Comdirect.
„Frauen sollten unbedingt selbst Verantwortung für ihre Vermögensanlage übernehmen und sich aktiv damit auseinandersetzen“, so Münster weiter.
Für die repräsentative Umfrage wurden vom Meinungsforschungsinstitut Forsa 1.010 Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren befragt. (hb)
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