Mehrheit will Rentenbeginn nicht an Lebenserwartung koppeln

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Zuletzt war erneut eine Diskussion darüber entbrannt, ob das Renteneintrittsalter angehoben werden müsse.

Das Renteneintrittsalter sollte nach Ansicht der meisten Deutschen nicht an die Lebenserwartung gekoppelt werden. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov hervor, die sich explizit auf den Vorschlag bezog, die Rente mit 68 einzuführen.

Demnach stimmten 70 Prozent der Deutschen nicht der Aussage zu, das Renteneintrittsalter solle an die Lebenserwartung gekoppelt werden. 20 Prozent der Befragten stimmten zu, 11 Prozent machten keine Angabe.

Männer sprachen sich deutlich häufiger für die Kopplung aus als Frauen (26 Prozent und 14 Prozent). Unterschiede ergaben sich auch je nach Parteipräferenz: Am häufigsten stimmten Anhänger der FDP der Aussage zu (50 Prozent), am seltensten Anhänger der Linken (10 Prozent).

Zuletzt war erneut eine Diskussion darüber entbrannt, ob das Renteneintrittsalter angehoben werden müsse. Die Gesellschaft wird immer älter. Bei der Rente stehen auf Dauer zu viele Empfänger zu wenigen Beitragszahlern gegenüber. Experten, die das Wirtschaftsministerium beraten, haben in einem Gutachten eine Anhebung auf 68 Jahre vorgeschlagen. Derzeit gilt ein stufenweiser Anstieg des Eintrittsalters auf 67. (dpa-AFX)

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