80 Prozent der institutionellen Investoren planen, den Immobilienanteil in ihrem Portfolio stabil zu halten oder zu erhöhen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Aquila Capital unter 64 institutionellen Investoren.
Insgesamt sind 87 Prozent der Befragten aktuell in Immobilien investiert, mit einem durchschnittlichen Anteil am Gesamtportfolio von elf Prozent.
58 Prozent der Investoren halten Anteile an Core-Immobilien, wobei ein Drittel (33 Prozent) an Core-Plus-Immobilien beteiligt ist. 27 Prozent der Befragten investieren im Value-Added-Segment, 16 Prozent verfolgen eine opportunistische Strategie. Die Tatsache, dass 38 Prozent der Befragten die künftige Entwicklung der Assetklasse positiv oder sehr positiv bewerten, lässt nach Einschätzung von Aquila Capital eine weiterhin steigende Nachfrage erwarten.
Trotz positiver Gesamtbeurteilung der Assetklasse sehen Investoren die weitere Entwicklung europäischer Immobilien in Bezug auf einige Aspekte kritisch: Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) führt das makroökonomische Umfeld als Unsicherheitsfaktor an, 43 Prozent beurteilen das Preisniveau als hoch, manche von ihnen sogar als ausgereizt.
Bedrohung durch Terrorismus gilt als problematisch
Etwa ein Drittel (31 Prozent) ist aufgrund der sinkenden Renditen bei Core-Objekten skeptisch, weitere 22 Prozent beurteilen insbesondere die geopolitische Situation und die Bedrohung durch Terrorismus als problematisch.
Zu den beliebtesten Investmentvehikeln gehören für institutionelle Investoren Investmentfonds (39 Prozent), Spezial-AIFs (35 Prozent), Direktinvestments (23 Prozent) und Dachfonds (23 Prozent). (kb)
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Foto: Shutterstock