Die Riester-Rente hat offensichtlich massiv an Renommee eingebüßt. Eine Umfrage zeigt, dass aktuell gerade mal acht Prozent der Bundesbürger diese Form staatlich geförderter Altersvorsorge für verlässlich halten.
Dagegen betrachtet ein Drittel der 1.000 von der Marktforschung Toluna Befragten eigenes Wohneigentum für die derzeit attraktivste Lösung zur eigenen Altersvorsorge. 22 Prozent sehen betriebliche Vorsorgevereinbarungen als beste Ergänzung zu staatlichen Rentenzahlungen.
Befragt nach ihrer persönlichen finanziellen Situation, gaben 37 Prozent an, bestehende Lücken bei der eigenen Altersrücklage durch private Vorsorge schließen zu müssen. Gut jeder Vierte möchte zu diesem Zweck die Initiative ergreifen und einen Finanzberater auf das Thema ansprechen.
Neun Prozent der Bundesbürger wollen diese Gelegenheit erst nutzen, wenn sie selbst von einem Finanzdienstleister kontaktiert werden. 47 Prozent planen, in absehbarer Zeit nichts in dieser Hinsicht zu unternehmen. (hb)
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