Umfrage: Sparen liegt weiter im Trend

72 Prozent der Deutschen wollen auch 2010 ihr Sparschwein füttern. Der Rotstift soll vor allem bei Energie, Restaurantbesuchen und Reisen angesetzt werden. Betroffen sind aber auch Versicherungen, die im Hinblick auf ihre Kosten optimiert werden sollen sowie die Altersvorsorge, in die die Befragten weniger investieren wollen.

SparschweinDanach steigt der Spar-Index im vierten Jahr in Folge (2008: 65 Prozent; 2007: 62 Prozent), wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Hannoveraner Finanzdienstleisters AWD herausgefunden hat. Die Befragung wird seit sechs Jahren durchgeführt.

41 Prozent der Befragten erwarten zwar, im Jahr 2010 genauso viel Geld zur Verfügung zu haben wie im Vorjahr. Allerdings rechnen 35 Prozent damit, dass sie weniger Geld im Portemonnaie haben werden. Vor allem die Mehrzahl der Haushalte mit einem Einkommen von bis zu 3.000 Euro brutto im Monat steht der künftigen finanziellen Entwicklung kritisch gegenüber.

Dennoch: Sparer denken an ihre Absicherung

Im Mittelfeld rangieren die Versicherungen. Einsparpotenzial sehen hier 41 Prozent der Befragten – ein Zuwachs von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Immerhin noch 14 Prozent wollen der Umfrage zufolge auch bei ihrer Altersvorsorge sparen.

Trotz des Sparens denken die Befragten auch an ihre Absicherung. So planen 20 Prozent, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, während 38 Prozent dies bereits getan haben.

Wichtiger wird auch das Thema der privaten Pflegeversicherung. Während im Vorjahr 14 Prozent eine private Pflegeversicherung abgeschlossen hatten, sind es in diesem Jahr 19 Prozent. 17 Prozent planen derzeit den Abschluss einer privaten Pflegeversicherung. (ks)

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Foto: Shutterstock

Grafik: Forsa/AWD

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