Umsatzsprung am Zweitmarkt

Handshake vor Immobilienkulisse als Symbolbild für den Zweitmarkt
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Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG verzeichnete im abgelaufenen November einen Rekordumsatz von 27,92 Millionen Euro (Vormonat: 17,08 Millionen Euro) bei einem breiten Kaufinteresse quer durch alle Marktsegmente.

Der durchschnittliche Vermittlungskurs lag mit 80,18 Prozent etwas oberhalb des langfristigen Durchschnitts (77,69 Prozent seit Jahresbeginn), so die Fondsbörse. Auch die Anzahl der Transaktionen lag mit 501 (Vormonat: 458 Transaktionen) im oberen Bereich.

Im Immobiliensektor blieben wie schon in den Vormonaten Wohn- und Büroimmobilien sowie US-Immobilien am Zweitmarkt stark nachgefragt. Der Durchschnittkurs im Segment war mit 110,16 Prozent entsprechend hoch (seit Jahresbeginn: 96,05 Prozent). Die Anzahl der Vermittlungen lag mit 299 auf hohem Niveau (Vormonat: 276 Vermittlungen). Der Umsatz profitierte zusätzlich von großen Einzeltransaktionen und erreichte unter dem Strich 16,25 Millionen Euro (Vormonat: 11,36 Millionen Euro). Trotzdem war mit 58,20 Prozent der Segmentanteil am Zweitmarkt-Gesamthandel weniger dominant als gewohnt, bedingt durch Rekordumsätze in den übrigen Segmenten.

Containerschiffe stark gesucht

„So richtig zur Sache“ ging es der Fondsbörse zufolge im Schiffssektor. Beteiligungen an Containerschiffen blieben wie bereits in den letzten Monaten stark gesucht. Mit 6,81 Millionen Euro wurde im Handel mit Schiffsbeteiligungen ein mehrjähriger Umsatzrekord verzeichnet (Vormonate: 3,45 bzw. 4,54 Millionen Euro). Auch die Anzahl der Vermittlungen erreichte mit 114 ein Jahreshoch (Vormonate: 98 bzw. 88 Vermittlungen). Der seit sieben Monaten kontinuierlich gestiegene Durchschnittskurs kam nur leicht zurück und belief sich auf 49,86 Prozent (Vormonate: 54,78 Prozent bzw. 54,13 Prozent).

Im Handel am Zweitmarkt mit den unter Sonstige Beteiligungen zusammengefassten Assetklassen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds kam es bezogen auf den Nominalwert der gehandelten Anteile ebenfalls zu einem Umsatzsprung. Mit 4,86 Millionen Euro (Vormonat: 2,27 Millionen Euro) wurde ein mehrjähriger Rekord erreicht, der sich jedoch mit Blick auf die niedrigen Kurse relativiert: Das Kursniveau lag mit durchschnittlich 22,42 Prozent ungewöhnlich niedrig (Vormonate: 36,61 Prozent bzw. 41,79 Prozent), was den ausgewiesenen Nominalumsatz (bezogen auf 100 Prozent) nach oben zieht, so die Fondsbörse. Dies bestätigt die Anzahl der Transaktionen, welche mit 88 zwar ebenfalls zulegte (Vormonate: 84 Transaktionen bzw. 72 Transaktionen), anders als der hohe Umsatz aber im üblichen Rahmen blieb.

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