Umsatzvolumen von Einzelhandelsimmobilien wächst

Nach Angaben des Immobiliendienstleisters CBRE befand sich das Umsatzvolumen von Einzelhandelsimmobilien im ersten Quartal 2014 im Aufwärtstrend. Kapitalgeber interessieren sich zunehmend für B-Standorte.

Rund die Hälfte der Investitionen entfiel im ersten Quartal 2014 auf Shopping Center.

In den ersten drei Monaten des Jahres investierten Kapitalanleger dem Immobilienberatungsunternehmen CBRE zufolge über 2,5 Milliarden Euro in deutsche Einzelhandelsimmobilien. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Anstieg um 33 Prozent (plus 625 Millionen Euro).

„Solide wirtschaftliche Rahmendaten sorgen für eine weiter hohe Nachfrage nach deutschen Einzelhandelsimmobilien“, sagt Jan Dirk Poppinga, Head of Retail Investment bei CBRE in Deutschland. Die Einzelhandelsumsätze seien gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen und auch die Verbraucherstimmung zeige sich weiterhin auf einem guten Niveau.

Shopping Center umsatzstärkste Assetklasse

Rund die Hälfte aller Investments entfällt laut CBRE mit einem Volumen von 1,2 Milliarden Euro auf Shopping Center. An zweiter Stelle folgen mit 876 Millionen Euro (34 Prozent) Fachmärkte und Fachmarktzentren. Weitere 451 Millionen Euro (18 Prozent) wurden in innerstädtische Geschäftshäuser in Toplagen investiert.

Investoren weichen auf B-Standorte aus

Entfielen im ersten Quartal des Vorjahres noch deutlich mehr als die Hälfte aller Investments im Einzelhandelssegment auf Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München, waren es aktuell mit 363 Millionen Euro lediglich 14 Prozent. „Durch das mangelnde Angebot insbesondere im Core-Segment, ist das Investmentvolumen in den Top-Fünf-Standorten deutlich begrenzt, wenngleich das Interesse an den Investmentzentren ungebrochen hoch ist“, sagt Poppinga.

Ausländische Kapitalanleger investieren rund zwei Drittel des Volumens

Ausländische Investoren steigern ihren Investmentanteil am deutschen Einzelhandelsmarkt deutlich, so CBRE. Sie investierten im ersten Quartal 2014 knapp 1,6 Milliarden Euro (65 Prozent des Gesamtvolumens). Französische Investoren sind am aktivsten und zeichnen sich für 24 Prozent des Gesamtvolumens verantwortlich. Auf den Plätzen zwei und drei folgten US-amerikanische (17 Prozent) und britische Akteure (elf Prozent).

Seite zwei: Asset- und Fondsmanager stärkste Käufergruppe

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