Die besten Vertriebschancen für Unfallversicherungen eröffneten sich Maklern bei den 18- bis 24-Jährigen, teilen die Basler Versicherungen auf Basis einer Umfrage unter 1.000 Personen mit. Der Grund: In dieser Altersgruppe wechselten viele junge Menschen aus der Familienversicherung in eine eigenständige Absicherung. Doch viele Bürger haben Vorbehalte gegen eine Unfall-Police.
In der Altersgruppe der 14- bis 24-Jährigen rangiere das Thema „Sicherheit“ mit 90 Prozent der Nennungen an zweiter Stelle der Umfrage, nur „Spaß und Freude“ sei den jungen Menschen noch wichtiger (98 Prozent), berichtet die Basler. Auf den Plätzen drei und vier folgen demnach „Aufgeschlossenheit für neue Entwicklungen“ mit 86 Prozent und der Wunsch nach „Selbstverwirklichung“ mit 84 Prozent.
„Junge Menschen häufiger Risiken ausgesetzt“
Aus Sicht der Experten der Basler ergeben sich daraus „gute Beratungsansätze“ für Versicherungsmakler, um eine Absicherung für den Unglücksfall zu thematisieren. „Junge Leute lernen, Verantwortung zu übernehmen und suchen nach einer Klammer für die sich teils widersprechenden Bedürfnisse ‚Spaß‘ und ‚Sicherheit'“, heißt es. Zudem setzten sich junge Menschen häufiger Risiken aus, etwa im Straßenverkehr, beim Sport und bei anderen Freizeitaktivitäten.
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Jeder dritte Bürger lehnt eine Unfallversicherung ab
Gleichwohl räumt der Versicherer ein, dass „längst nicht jeder Deutsche“ von einer Unfallversicherung überzeugt sei. Laut Umfrage lehnt es jeder dritte Bundesbürger (31 Prozent) ab, eine derartige Police abzuschließen.
Als Hauptablehnungsgrund geben die Nicht-Versicherten einen „risikoarmen Alltag“ (74 Prozent) an. Die Experten der Basler weisen allerdings darauf hin, dass die meisten Unfälle in alltäglichen Situationen im Haushalt oder bei Massensportarten wie Fußball oder beim Fahrradfahren passierten.
Als weitere Hinderungsgründe nannten die Befragten: unstimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis (67 Prozent) und Unsicherheit darüber, ob sie überhaupt eine Absicherung benötigen (65 Prozent). (lk)
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