Laut der Umfrage überschätzen sich insbesondere Gelegenheitssportler. 80 Prozent von ihnen glauben demnach, sie hätten einen risikoarmen Alltag, weil sie nur selten Sport treiben obwohl sich der Studie zufolge gerade Untrainierte häufiger verletzen. Die Unfallgefahren besser einschätzen können demnach diejenigen, die häufig Sport treiben.
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Dennoch glauben auch 67 Prozent aktiven Hobbysportler, ein nahezu gefahrloses Leben zu führen. Das ist der Studie zufolge ein Trugschluss, da immerhin 15 Millionen Deutsche Ski fahren und 6,9 Millionen in einem Verein Fußball spielen und diese beiden Sportarten laut Unfallstatistik der Basler die Sportarten mit den häufigsten Unfällen sind.
Hobbysportler unterschätzen gesundheitliche und finanzielle Folgen
„Die gesundheitlichen, aber auch die finanziellen Folgen einer Verletzung fallen oftmals größer aus als gedacht. Gerade schwere Mehrfachverletzungen, etwa nach einem Sturz beim Ski- oder Radfahren, können sogar die Existenz bedrohen. Denn kann kein Beruf mehr ausgeübt werden, stellen sich auch finanzielle Einbußen ein“, sagt Pellnath. Eine private Unfallversicherung greift dem Verletzten dann finanziell unter die Arme, mit einer Kapitalzahlung oder auch einer lebenslangen Rente.
Für die Studie „Wie die Deutschen vorgesorgt haben“ hat die Basler Versicherungen 1.000 Personen in Deutschland ab 18 Jahren befragt. (jb)
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