Union Investment ist nach eigener Einschätzung zurück auf Wachstumskurs. Die Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken verkündet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2009 einen Anstieg der Assets under Management um 15 Prozent von 144 auf 166 Milliarden Euro. Den Gewinn konnten die Frankfurter um 43 Prozent auf 204 Millionen Euro steigern.
„Für Union Investment war 2009 ein sehr erfolgreiches Jahr. Das gilt für jeden unserer Geschäftsbereiche“, erklärt Rüdiger Ginsberg, Vorsitzender des Vorstands der Union Asset Management Holding AG. Besonders erfreulich sei der Nettozufluss von 1,3 Milliarden Euro in Aktienfonds gewesen. Union Investment konnte damit die Zahl der Aktienfondssparer im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf insgesamt 2,8 Millionen Kunden steigern. Insgesamt sind den Publikumsfonds von Union 1,9 Milliarden Euro zugeflossen.
Im Neugeschäft mit offenen Immobilienfonds vermeldet Union Investment einen Nettoabsatz von 2,6 Milliarden Euro im Jahr 2009. „Die Anleger vertrauen auf unsere offenen Immobilienfonds. Der entscheidende Wettbewerbsvorteil ist, dass Union Investment zu jedem Zeitpunkt die Zusagen gegenüber den Anlegern und Vertriebspartnern eingehalten hat“, sagt Ginsberg. So seien alle offenen Immobilienfonds von Union Investment jederzeit offen und liquide gewesen, was auch der konsequenten Trennung von institutionellen Investoren und Privatanlegern zu verdanken sei.
Union ist mit 135.000 neuen Verträgen und rund 1,8 Millionen Kunden weiterhin Marktführer bei fondsgebundenen Riester-Sparplänen. „Im Altersvorsorgegeschäft gewinnen wir Kunden, die wir mit unserem Angebot an Fondskonzepten bislang nicht erreichen konnten“, erklärte Ginsberg dazu.
Nicht nur der Absatz an Privatkunden lief: Mit einem Nettoabsatz von 8,3 Milliarden Euro hat Union Investment eigenen Angaben zufolge im institutionellen Geschäft das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. (mr)
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