Union Investment trennt sich nach rund acht Jahren vom Marriott Hotel am Champs-Elysées. Für rund 215 Millionen Euro wurde das 5-Sterne-Haus aus dem Vermögen des offenen Immobilienfonds „Uniimmo: Europa“ an einen Investor veräußert, über dessen Namen Stillschweigen vereinbart wurde.
Der Erlös für das 2009 hinter historischer Fassade vollumfänglich renovierte Hotel mit 174 Zimmern und 18 Suiten liege deutlich über dem zuletzt festgestellten Sachverständigenwert, so Union Investment.
Mit dem Verkauf trennt sich die Fonds-Tochter der Volks- und Raiffeisenbanken von ihrem ersten Hotel-Investment in Frankreich. 2005 folgte der Erwerb des Radisson Blu Hotel in Marseille.
Aktuell umfasst das Hotelportfolio mit einem Immobilienvermögen von rund 1,5 Milliarden Euro 24 Objekte, die laut Union Investment überwiegend langfristig an internationale Betreibergesellschaften wie Hilton, Marriott, Rezidor und Steigenberger verpachtet sind.
„2011 wollen wir durch gezielte Ankäufe in europäischen Metropolen unser Hotel-Portfolio weiter ausbauen“, sagt Dr. Frank Billand, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate. (hb)
Foto: Marriott