Der österreichische Versicherungskonzern Uniqa nimmt das nachgebesserte Angebot für die Gläubiger der Heta, die Abbaueinheit der Kärntner Pleitebank Hypo Alpe Adria, an.
„Der Abschluss des Themas ist das Beste für Kunden, Aktionäre und Unternehmen“, ließ sich Finanzchef Kurz Svoboda am Mittwoch auf dem Kurznachrichtendienst Twitter zitieren. Zuvor hatte bereits die Vienna Insurance Group zugestimmt.
Zwei Drittel aller Gläubiger müssen dem Angebot zustimmen
Das vor zwei Wochen nachgebesserte Angebot des Kärntner Ausgleichszahlungsfonds sieht vor, dass vorrangige Gläubiger bis zu 90 Prozent, nachrangige bis zu 45 Prozent ihrer Forderungen bekommen. Österreich und das Land Kärnten wollen über den eigens geschaffenen Ausgleichszahlungsfonds Schulden der früheren Hypo zurückkaufen, für die das Land Kärnten haftet. Es geht um rund 11 Milliarden Euro.
Damit das Angebot in Kraft treten kann, müssen zwei Drittel aller Gläubiger zustimmen, darunter auch mindestens ein Viertel der nachrangigen Gläubiger, die auf den Großteil ihres Geldes verzichten müssen. Ein Großteil der Gläubiger sind deutschen Finanzinstitute. Die Frist für die Annahme des Angebots läuft bis zum 7. Oktober. (dpa-AFX)
Foto: Uniqa