Die Universa Krankenversicherung AG, Nürnberg, hat ein neues Internetportal geschaltet.
Unter www.ihre-pflegeabsicherung.de können Kunden Informationen darüber einholen, mit welchen Kosten sie im Ernstfall bei häuslicher Pflege oder in einem entsprechenden Heim rechnen müssen. Zudem wird aufgezeigt, welche der anfallenden Kosten die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt.
Nach Angaben des Versicherers hat sich die Lebenserwartung der Deutschen in den vergangenen zwei Jahren nahezu verdoppelt; eine Folge sei, dass inzwischen etwa zwei Millionen pflegebedürftig sind. Die Leistungen des Gesetzgebers reichen in vielen Fällen allerdings nicht aus, um dem Bedarf an stationärer Pflege gerecht zu werden. Laut einem Rechenbeispiel der Universa kostet ein Pflegeplatz der Stufe Zwei für eine heute 27-jährige Frau durchschnittlich 2.280 Euro im Monat. Davon übernimmt der Staat jedoch nur 1.279 Euro, somit verbleibt eine Lücke von 1001 Euro.
Mit wenigen Mausklicks kann jeder Interessierte seine individuelle Pflegelücke selbst berechnen. Bei den dafür erforderlichen Daten greift die Gesellschaft auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes für die durchschnittlichen stationären Pflegekosten in Deutschland zurück. Je nach Region können diese variieren. Darüber hinaus erfährt der Nutzer, was eine monatliche private Absicherung kosten würde.
Als Bonus gibt es Informationen zu rechtlichen Aspekten, etwa zum Elternunterhalt. Der droht beispielsweise, wenn die Einkünfte und das Vermögen der Eltern nicht reichen, um die monatlichen Pflegekosten zu decken. Dann kann von den Kindern verlangt werden, diese zu übernehmen. (aks)