Das Betriebsergebnis sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast sechs Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Triest mitteilte. Der Überschuss sank um zwei Prozent auf 579 Millionen Euro. An der Börse wurden die Nachrichten negativ aufgenommen: Die Generali-Aktie lag zur Mittagszeit mit knapp zwei Prozent im Minus.
In der Schaden- und Unfallversicherung verdienten die Italiener im Tagesgeschäft mit 301 Millionen Euro fast ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor, obwohl die Prämieneinnahmen stiegen. Vor allem Überflutungen und Hagelstürme in Italien, Osteuropa und Griechenland kamen den Versicherer in diesem Geschäft teuer zu stehen. Dies zehrte die Gewinnzuwächse in der Lebensversicherung und der Vermögensverwaltung mehr als auf.
In den ersten neun Monaten bis Ende September erzielte Generali indes einen Betriebsgewinn von 5,1 Milliarden Euro – fast 17 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Unter dem Strich verdoppelte sich der Gewinn in diesem Zeitraum nahezu auf 2,8 Milliarden Euro. Der deutliche Zuwachs lag aber auch an besonderen Belastungen im vergangenen Jahr. Da hatten Abschreibungen auf russische Wertpapiere und eine Beteiligung am russischen Versicherer Ingosstrach am Überschuss gezehrt. (dpa-AFX)