Nach Unwettern: Elementarversicherung im Trend

Eine steigende Zahl von Hausbesitzern macht sich offensichtlich Sorgen um drohende Naturkatastrophen. Nach den schweren Unwettern im Juni melden Versicherungen einen sprunghaften Anstieg des Interesses an einer Elementarschadenversicherung.

Elementarschadenversicherung
In der langfristigen Betrachtung steigt die Nachfrage nach dem Elementarschutz relativ kontinuierlich.

Die Unwetter im Mai und Juni mit ihren blitzartigen Sturzfluten hatten einen fast ebenso blitzartigen Anstieg der Nachfragen zur Folge. So gab es im Juni bei der HUK Coburg viermal so viele Anfragen wie im Vorjahresmonat.

Und bei der Kölner DEVK stiegen im vergangenen Monat die Vertragsabschlüsse im „sonstigen Sachgeschäft“, zu dem die Wohngebäudeversicherung mitsamt Elementarschutz zählt, im Vergleich zum Vorjahresmonat um 47 Prozent.

Nachfrage wächst relativ kontinuierlich

„Es kommt immer ein Schub nach solchen Ereignissen wie im Juni“, heißt es auch bei der Janitos Versicherung in Heidelberg. Auch die Allianz als größter deutscher Versicherer meldet stark gestiegene Nachfrage, indes ohne Zahlen zu nennen.

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In der langfristigen Betrachtung steigt die Nachfrage nach dem Elementarschutz relativ kontinuierlich. Von 2002 bis heute hat sich der Anteil der Hausbesitzer mehr als verdoppelt, die sich gegen Überschwemmung und andere Elementarschäden versichern, wie aus Zahlen des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervorgeht – von 19 auf heute knapp 40 Prozent. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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