Starkregen und Überschwemmungen haben deutliche Folgen: Die schweren Unwetter Ende Mai und Anfang Juni kosten die Sparkassen Versicherung (SV) in Baden-Württemberg eine Menge Geld. Das Unternehmen gehe von einer Gesamtschadenshöhe von 130 bis 200 Millionen Euro aus, teilte ein Sprecher in Stuttgart mit.
Der Versicherungskonzern rechnet durch durch das Extremwetter mit bis zu 6.000 Schäden. Unwetter und Starkregen hatte zu Hochwasser an vielen Bächen und Flüssen geführt. Stark betroffene Regionen im Geschäftsgebiet des Versicherers waren die Bodensee-Region, Ravensburg, Weingarten, Meckenbeuren, der Alb-Donau-Kreis, Ulm, der Kreis Göppingen, Schorndorf, der Rems-Murr-Kreis, Ludwigsburg, die Region Hohenlohe, Heilbronn und Lauffen am Neckar.
Die Sparkassen Versicherung ist der Branchenprimus im Südwesten bei der Wohngebäudeversicherung gegen Elementarschäden. Das Versicherungsgebiet umfasst auch Hessen, Thüringen und Teile von
Rheinland-Pfalz. Erst vor wenigen Tagen hatte der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische aufgrund der Schäden durch die Unwetter seine Prognose gekappt. (dpa-AFX)