Das Landgericht Köln will am Mittwoch seine Entscheidung in einem langwierigen Rechtsstreit zwischen der Huk Coburg und dem Online-Makler Check24 verkünden. Die Versicherung wirft Check24 vor, mit der „Nirgendwo-Günstiger-Garantie“ auf den Webseiten des Portals die Kundschaft in die Irre zu führen.
Die Huk argumentiert, dass sich auf dem Portal keineswegs immer die günstigsten Versicherungen finden. Es ist bereits die zweite Klage des oberfränkischen Versicherers gegen dieses Werbeversprechen. Nach dem ersten Prozess hatte Check24 die Webseite nachgebessert, die Huk hält das aber nicht für ausreichend.
Seit Jahren im Streit
Die zwei Unternehmen liegen seit Jahren im Streit. Die Huk Coburg verkauft ihre Policen nicht über Check24, weil sie die Provisionen nicht zahlen will, die das Münchner Online-Unternehmen von den Versicherungen verlangt. Abgesehen von der Huk Coburg hat auch der Bund der Versicherungskaufleute (BVK) Check24 mehrfach verklagt. (dpa-AFX)
Foto: Picture Alliance