Eine andere Sicht vertritt Dominic Rossi, Global Chief Investment Officer Aktien bei Fidelity International: „Aufgrund der Stärke der heimischen Wirtschaft ist der US-Aktienmarkt weltweit am besten für die Entscheidung der Fed gewappnet. Ich erwarte daher, dass amerikanische Aktien – in US-Dollar gerechnet – im kommenden Jahr besser laufen als Aktien anderer Regionen.“
Die Zinsanhebung durch die US-Notenbank Fed ist dem Vermögensverwalter Blackrock zufolge eine gute Nachricht und ein Beweis für die Elastizität der US-Wirtschaft. „Sehen sie es nicht so, dass die Fed auf die Bremse tritt, sondern eher so, dass sie den Fuß vom Gaspedal nimmt“, schreibt Blackrock in einem Kommentar. Auch weiterhin dürften die Zinsen global betrachtet niedrig bleiben. „Hohe Schuldenniveaus, Fragezeichen hinter dem Produktionswachstum, langsames Wirtschaftswachstum, alternde Gesellschaften, eine starke Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Vermögenswerten und eine weiterhin lockere Geldpolitik in anderen Teilen der Welt werden die Zinsen deckeln, auch wenn die Fed ihre Politik normalisiert.“ Investoren sollten sich auf anhaltende Volatilität einstellen. „Wir bevorzugen Aktien, speziell europäische und japanische, gegenüber Anleihen, sowie marktneutrale Strategien und Kreditpapiere“, schreibt Blackrock.
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Quelle: dpa-AFX/Cash.
