Das war so nicht geplant: Die Stimmung unter den US-Eigenheimern hat sich überraschend wieder verschlechtert. Der NAHB-Hausmarktindex fiel im Juni von 16 auf 15 Punkte, wie die National Association of Homebuilders (NAHB) in Washington mitteilt.
Volkswirte hatten eigentlich einen Anstieg des Barometers auf 17 Zähler erwartet. In den vergangenen Monaten hatte sich die Stimmung bereits etwas aufgehellt und im Mai den höchsten Stand seit acht Monaten erreicht. Doch offensichtlich belasten die gestiegenen Hypothekenzinsen und die anhaltende Kreditklemme die Aussichten für den Sektor.
Der NAHB-Index ist ein Stimmungsbarometer der nationalen Organisation der Wohnungsbauunternehmen. In einer monatlichen Umfrage werden die aktuelle Lage und die Erwartungen der Branche hinsichtlich der Entwicklung in den kommenden sechs Monaten abgefragt. Ein Wert unter 50 Punkten zeigt an, dass die Mehrheit der Häuserbauer die Bedingungen negativ beurteilt. (hb)