In den 20 großen Metropolregionen der Vereinigten Staaten legten die Häuserpreise im August zum Vormonat um 1,0 Prozent zu, wie aus dem in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Es ist der sechste Anstieg in Folge. Analysten hatten im Schnitt ein Plus von 0,8 Prozent erwartet.
In der zweiten Jahreshälfte 2022 waren die Preise kräftig gefallen. Belastet wurde der Markt damals vor allem durch stark gestiegene Hypothekenzinsen und hohe Baukosten. Im Jahresvergleich stiegen die Häuserpreise ebenfalls stärker als erwartet. Das Preisniveau legte um 2,2 Prozent zu. Erwartet wurde dagegen ein Anstieg um 1,8 Prozent.
Landesweiter Index ebenfalls im Plus
Auch nach einem zweiten Index, der sich nicht nur auf die Metropolregionen bezieht, sind die Hauspreise im August etwas stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat legten sie um 0,6 Prozent zu, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) ebenfalls in New York mitteilte.
Volkswirte hatten hier im Schnitt mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Im Juli waren die Preise noch 0,8 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zogen die Hauspreise im August um 5,6 Prozent an. (dpa-AFX)