US-Immobilien: Innovation statt Produktion

Die hohe Nachfrage nach Büroflächen im Silicon Valley führt zu einem Rückgang der Leerstände. Der aktuelle Wert von 6,4 Prozent entspricht dem niedrigsten Stand seit der Jahrtausendwende. Die begrenzte Landfläche sorgt für hohe Vermietungsquoten bei spekulativen Neubauten – noch nicht fertiggestellte Gebäude sind bereits heute zu über 70 Prozent vermietet. Die Durchschnittsmieten stiegen folglich in den letzten Jahren kontinuierlich an.

Schaut man auf einen Mikromarkt anhand des Beispiels der Stadt Mountain View, die sich Downtown Silicon Valley befindet, liegt der Leerstand für moderne Gebäude („Class A“) bei aktuell 0,7 Prozent. Das entspricht nahezu einer Vollvermietung. In der Folge konnte auch eine positive Wertentwicklung der Immobilien beobachtet werden.

Im vergangenen Jahr hat Wealth Cap das Hauptquartier von Netflix in Los Gatos im Silicon Valley (Kalifornien) erworben.
Im vergangenen Jahr hat Wealth Cap das Hauptquartier von Netflix in Los Gatos im Silicon Valley erworben.

Global Player mit großem Flächenbedarf zieht es weiter nach Süden. Die großzügigen Campus-Anlagen von Google oder auch Netflix in Los Gatos brauchen mehr Platz und sorgen so für neue interessante Teilmärkte innerhalb des Valleys. Langfristig indexierte Mietverträge mit bis zu drei Prozent sind im gesamten Silicon Valley keine Seltenheit und unterstützen nachhaltige und starke Cashflows.

US-Immobilieninvestments können in vielerlei Hinsicht eine wertvolle Ergänzung im Anlegerportfolio sein, wenn dem großen Markt mit einer klaren Strategie begegnet wird. Dann können Marktchancen der USA sinnvoll in einem Konzept kombiniert werden: eine starke wirtschaftliche Entwicklung, die strategische Leitwährung der Welt und ein attraktiver Immobilienmarkt mit interessanten Renditeperspektiven.

Gabriele Volz ist Geschäftsführerin von Wealth Cap.

Fotos: Wealth Cap

Lesen Sie den vollständigen Gastbeitrag im aktuellen Cash.-Magazin 06/2016.

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