Seit Ende 2015 erhöht die US-Notenbank peu à peu die Zinsen, um von der Nullzinspolitik der Finanzkrise wegzukommen. Jetzt scheint damit erstmal Schluss zu sein. Eine neue Krise sieht Notenbankchef Powell aber nicht.
Die US-Notenbank Federal Reserve hat ein vorübergehendes Ende ihrer seit 2015 anhaltenden Aufwärtstendenz beim Leitzins signalisiert.
Der Offenmarktausschuss beschloss am Mittwoch, den Leitzins im März unverändert in der Spanne zwischen 2,25 bis 2,50 Prozent zu belassen.
Darüber hinaus gehen die Notenbanker im Ausschuss in ihren Prognosen davon aus, dass es im gesamten Jahr 2019 keine weiteren Zinserhöhungen geben wird. Im vergangenen Jahr waren noch zwei Erhöhungen für 2019 in Aussicht gestellt worden.
Anleiheverkäufe werden gestoppt
Und mehr noch: Die Rückführung der während der Finanzkrise im großen Stil vorgenommenen Anleihekäufe soll im September gestoppt werden, teilte die Fed weiter mit.
Bereits im Mai sollen die Verkäufe von einem Volumen von derzeit 30 Milliarden Dollar monatlich auf 15 Milliarden Dollar halbiert werden.
Ende September soll das Programm ganz eingestellt werden. Die Fed lässt damit deutlich mehr flüssiges Geld auf dem Markt.
Seite zwei: Powell sieht keinen Grund zur Sorge