Demnach verwaltet die Jamestown-Gruppe derzeit ein Immobilienvermögen von rund 12,5 Milliarden US-Dollar, davon rund 3,7 Milliarden US-Dollar in Publikumsfonds für Privatanleger in Deutschland. Von den 38 aufgelegten US-Fonds hat Jamestown 31 bereits wieder aufgelöst. Kein Anleger habe mit einem dieser 31 Jamestown-Fonds Geld verloren, betont das Unternehmen in einer Mitteilung zur Veröffentlichung der Leistungsbilanz. Jamestown führt dies auf eine bei allen Fonds konzeptionell eingebaute Interessensgleichheit zwischen Emissionshaus und Anlegern zurück.
Im vergangenen Jahr 2022 war das Transaktionsvolumen auf den gewerblichen US-Immobilienmärkten aufgrund der multiplen Krisensituation weitgehend zum Erliegen gekommen, vor allem aufgrund der stark gestiegenen US-Leitzinsen zur Bekämpfung der Inflation, berichtet Jamestown. „Aus Käufersicht ist die Situation vorteilhaft“, heißt es in der Mitteilung. Denn durch das niedrigere Preisniveau entwickele sich jetzt wieder ein Käufermarkt. Um für diese Situation und sich daraus ergebenen Opportunitäten rechtzeitig mit ausreichend Eigenkapital ausgestattet zu sein, hat Jamestown im vergangenen November den Fonds Nr. 32 emittiert. Gegenwärtig befindet sich der Fonds in der Platzierung.
Die Leistungsbilanz umfasst insgesamt 105 Seiten inklusive Fotos und ist in entsprechend aufwändigem Layout gestaltet. Inhaltlich enthält sie neben den Ergebnissen der einzelnen Fonds einschließlich Soll-Ist-Vergleichen auch umfangreiche Angaben zum Unternehmen selbst. Sie entspricht damit dem früher üblichen Branchenstandard für Leistungsbilanzen, bevor dieser seitens des damaligen Branchenverbands durch einen Standard für weit weniger aussagekräftige „Performanceberichte“ ersetzt wurde. Heute veröffentlichen nur noch wenige Fondsanbieter solche Berichte.