USA: „Die Schrumpfung des Immobiliensektors geht dem Ende zu“

Modell eines Einfamilienhauses vor einer US-Flagge
Foto: Bildagentur PantherMedia / nikkytok
Die "schwebenden" Hausverkäufe gelten als Indikator für die generelle Entwicklung des Häusermarkts.

In den USA ist die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Hausverkäufe im Februar unerwartet weiter gestiegen. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe legten im Monatsvergleich um 0,8 Prozent zu.

Dies ist der mittlerweile dritte Anstieg in Folge, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) mitteilte. Zu Jahresbeginn waren die Verkäufe allerdings deutlich stärker gestiegen, um 8,1 Prozent. Volkswirte wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten für Februar mit einer Gegenbewegung und einem Rückgang um 3,0 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat fielen die Hausverkäufe allerdings kräftig, um 21,1 Prozent.

Trendwende in den vergangenen drei Monaten

„Nach fast einem Jahr geht die Schrumpfung des Immobiliensektors dem Ende zu“, kommentierte NAR-Chefökonom Lawrence Yun die Daten. Demnach sei bei Verkäufen in den vergangenen drei Monaten eine Trendwende zu beobachten.

Zuletzt waren die Zinsen am amerikanischen Hypothekenmarkt gesunken, da die US-Notenbank das Tempo der Zinserhöhungen verlangsamt hat. Die noch nicht ganz abgeschlossenen oder schwebenden Hausverkäufe gelten unter Experten als Indikator für die generelle Entwicklung des Häusermarktes in der größten Volkswirtschaft der Welt. (dpa-AFX)

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