In den USA hat sich der Anstieg der Hauspreise im Juni weniger stark fortgesetzt als erwartet. Zum Vormonat sei das Preisniveau um 0,2 Prozent gestiegen, teilte die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Mittwoch in New York mit. Die Verkaufszahlen von Bestandsimmobilien fielen zudem stärker als erwartet.
Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Hauspreise ebenfalls um 0,2 Prozent gestiegen.
Die FHFA ist die Aufsichtsbehörde der in der Finanzkrise verstaatlichten Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac. Bei der Index-Berechnung werden die Verkaufspreise von Häusern verwendet, deren Hypotheken von den Agenturen gekauft oder garantiert worden sind.
Sinkende Verkaufszahlen
In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im Juli überraschend deutlich gefallen. Im Vergleich zum Vormonat fiel die Zahl um 3,2 Prozent auf annualisierte 5,39 Millionen Häuser, wie die Maklervereinigung „National Association of Realtors“ (NAR) am Mittwoch in Washington mitteilte.
Bankvolkswirte hatten im Mittel einen Rückgang um 1,1 Prozent erwartet. Zuvor war die Zahl der Verkäufe vier Monate in Folge gestiegen und hatte im Juni mit 5,57 Millionen den höchsten Stand seit über neun Jahren erreicht. (dpa-AFX)
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