USA: NAHB-Hausmarktindex fällt auf den tiefsten Stand seit Mai 2015

Die Lage am US-Häusermarkt hat sich überraschend eingetrübt. Der NAHB-Hausmarktindex, der die Stimmungslage der Häuserbauer wiedergibt, sank im Dezember auf den niedrigstem Wert seit mehr als zweieinhalb Jahren.

Die steigenden Zinsen in den USA erschweren vielen Amerikanern den Kauf eines Eigenheims.

Der NAHB-Hausmarktindex sei um vier Punkte auf 56 Punkte gefallen, teilte die National Association of Home Builders (NAHB) in Washington mit. Dies ist der niedrigste Wert seit Mai 2015. Analysten hatten mit einem unveränderten Wert von 60 Punkten gerechnet.

Steigende Zinsen – weniger Käufe

Steigende Hypothekenzinsen und höhere Immobilienpreise belasten laut Ökonomen den Wohnungsmarkt. Zuletzt hatten sich eine Reihe von Indikatoren für den Immobilienmarkt abgeschwächt. Bereits im November war der NAHB-Index um acht Punkte gefallen.

Der NAHB-Index ist ein Stimmungsbarometer der nationalen Organisation der Wohnungsbauunternehmen. In einer monatlichen Umfrage werden die aktuelle Lage und die Erwartungen der Branche abgefragt. Werte des Stimmungsbarometers über 50 Punkten signalisieren, dass die Mehrheit der Bauunternehmen die Bedingungen positiv beurteilt. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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