In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im Monat Dezember deutlich gesunken. Sie seien im Vergleich zum Vormonat um 10,4 Prozent zurückgegangen, teilte das Handelsministerium mit.
Volkswirte hatten mit einem nur leichten Rücksetzer um 0,7 Prozent gerechnet, nachdem die Zahl der Hauskäufe vorher drei Monate in Folge gestiegen war.
Darüber hinaus wurde der Anstieg im Vormonat von 5,2 auf 4,7 Prozent korrigiert. Werden die Dezember-Zahlen auf das Jahr hochgerechnet, würde dies einem Jahresumsatz von 536.000 Neubauten entsprechen.
2016 trotzdem ein starkes Jahr
Trotzdem sei 2016 das beste Jahr für den Häusermarkt seit der Finanzkrise gewesen. Die Verkaufszahlen seien im Winter oft volatil und der Rückgang im Dezember gehe aller Wahrscheinlichkeit nach auf diese Schwankungen zurück und nicht auf Verschlechterungen der Fundamentaldaten.
Die Nachfrage nach Neubauhäusern sei weiterhin hoch. Das nach wie vor niedrige Zinsniveau und die gute Lage am Arbeitsmarkt sprächen dafür, dass diese Situation anhalte. Der Umsatz werde jedoch durch einen Engpass im Angebot gedämpft. (dpa-AFX / bk)
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