In den USA ist die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im Januar überraschend gefallen. Die Verkäufe bestehender Häuser verbuchten dagegen einen deutlichen Anstieg.
Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe seien im Januar im Vergleich zum Vormonat um 2,8 Prozent zurückgegangen, teilte die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) in Washington mit.
Volkswirte hatten stattdessen einen Anstieg um 0,6 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Verkäufe noch um 1,6 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich stieg die Zahl der Verkäufe dagegen um 2,7 Prozent. Im Dezember hatte es in dieser Abgrenzung noch einen Rückgang um 2,0 Prozent gegeben.
Bestandshäuser bei den Käufern gefragt
Die Verkäufe bestehender Häuser sind dagegen im Januar stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat hätten sie nach Angaben der NAR um 3,3 Prozent zugelegt. Volkswirte hatten nur einen Anstieg um 1,1 Prozent erwartet. Außerdem wurde die Entwicklung im Vormonat nach oben revidiert. Der Rückgang im Dezember verringerte sich demnach auf 1,6 Prozent nach zuvor 2,8 Prozent.
Werden die Januar-Zahlen auf das Jahr hochgerechnet, so würde sich ein Ergebnis von 5,69 Millionen Verkäufen bestehender Häuser in 2017 ergeben. Erwartet worden war ein Wert von 5,55 Millionen Häusern. (dpa-AFX)
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