In den USA ist die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im Mai deutlich zurückgegangen. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe seien zum Vormonat um 3,7 Prozent gesunken, teilte die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Mittwoch in Washington mit.
Dies ist der stärkste Rückgang seit Mai 2010, als die Zahl der Verträge um gut 30 Prozent eingebrochen war. Volkswirte hatten für Mai lediglich mit 1,1 Prozent weniger schwebenden Verkäufen gerechnet.
Starker Anstieg im April
Der deutliche Rückgang folgt auf einen starken Anstieg im April. Allerdings wurde der April-Anstieg von 5,1 Prozent auf 3,9 Prozent nach unten revidiert. Nach wie vor handelt es sich damit aber um den stärksten Zuwachs seit Oktober 2010.
[article_line tag=“Wohnimmobilien“]
Im Jahresvergleich legten die Verkäufe im Mai um 2,4 Prozent zu. Volkswirte hatten allerdings einen deutlich stärkeren Anstieg um 4,6 Prozent prognostiziert.
Schwebende Hausverkäufe
Bei schwebenden Hausverkäufen wurden zwar schon Vorverträge unterzeichnet, es liegt aber noch kein endgültiger Kaufvertrag vor. Die Zahlen gelten als guter Indikator für die künftige Entwicklung am Immobilienmarkt. (dpa-AFX)
Foto: Shutterstock