Die Preise für deutsche Wohn-und Gewerbeimmobilien sind auch im dritten Quartal 2017 weiter deutlich gewachsen. Zu diesem Ergebnis kommt die Auswertung des vdp-Immobilienpreisindex des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken.
Der auf Basis echter Transaktionsdaten ermittelte vdp-Immobilienpreisindex für den gesamten deutschen Markt legte nach Angaben des Verbands von Juli bis September 2017 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 7,7 Prozent zu.
Maßgebliche Treiber der Preisanstiege waren laut Aussage des vdp – mit Preisanstiegen im Vorjahresvergleich von 9,2 Prozent und 9,5 Prozent – erneut die Segmente Mehrfamilienhäuser und Büros.
Die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum legten den Daten zufolge um 6,1 Prozent zu. Im Bereich Einzelhandelsimmobilien wurde ein Preiszuwachs um 2,5 Prozent verbucht.
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„Der starke Preisauftrieb bei Mehrfamilienhäusern und Büroimmobilien ist vor allem Zeichen einer ungebrochen hohen Investmentnachfrage,“ kommentiert Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp.
„Die von den Käufern derzeit akzeptierten außerordentlich niedrigen Anfangsrenditen sind mangelnden Anlage- alternativen geschuldet. Am Immobilienmarkt erwarten Investoren trotz des bereits hohen Preisniveaus offenbar weiter steigende Preise und Mieten. Ob sich diese Erwartungen erfüllen lassen, hängt allerdings von zahlreichen externen Faktoren ab, nicht zuletzt von einer weiterhin expansiven Geldpolitik und einem anhaltend freundlichen konjunkturellen Umfeld.“ (bk)
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