Sterbegeld- und Risikolebensversicherungen sind hierzulande vertriebstechnisch eher eine Brache. Das die Produkte bislang nicht zu den Top-Sellern gehören, dürfte eher den Kunden geschuldet sein. Zwar sind die Themen Alter, Tod und Finanzen in vielen Beziehungen längst keine Tabu-Themen mehr. Gleichwohl führt insbesondere die Sterbegeldversicherung in Deutschland ein Nischendasein.
Und auch die Risiko-Lebensversicherung rangiert in der Hitliste der Vertriebsprodukte nicht auf den vorderen Rängen. Laut GDV besitzen gerade einmal 17,2 Prozent aller Haushalte eine Risiko-Lebensversicherung. Das zeigt, dass vertriebtechnisch auch hier noch deutlich Luft nach oben ist.
Vor dem Hintergrund befragt die Vema in ihrer jüngsten Qualitätsumfrage ihre Partner nach deren favorisierten Anbieter im Bereich der Risikolebensversicherung und des Sterbegelds. Wo stimmen Qualität, Preis und die Leistungsbearbeitung? Wo wurden gute Erfahrungen gemacht?
Bemerkenswert ist, dass mit der Dela Lebensversicherung ein Anbieter aus Holland gerade einmal fünf Jahre nach seinem Markteintritt in Deutschland bei den speziellen Themen der Risikoabsicherung zum Liebling der Vema-Makler avanciert ist.
Die Favoriten in der Risikolebensversicherung
1. | DELA | 17,66% |
2. | Hannoversche | 15,52% |
3. | Allianz | 13,84% |
Auf den Rängen vier bis zehn folgen dann Dialog, Europa, LV 1871, Delta Direkt, die Dortmunder, Ideal und Interrisk.
Die Favoriten in der Sterbegeldversicherung
Auch bei der Sterbegeld-Versicherung konnte sich die Dela gegenüber der Konkurrenz durchsetzen.
1. | Dela | 24,65% |
2. | LV 1871 | 22,30% |
3. | Ideal | 19,25% |
Auf den weiteren Plätzen folgen dann mit deutlichem Abstand die Allianz, HanseMerkur, Hannoversche, Ergo, Nürnberger, VPV sowie die Direkte Leben.
Die Vema führt in regelmäßigen Abständen Makler-Befragungen zur Produktqualität in verschiedenen Sparten durch. Im Rahmen dieser Qualitätsumfragen werden die Partnerbetriebe der VEMA gebeten, die drei meistgenutzten Anbieter in den jeweiligen Sparten zu nennen. Mit dieser Begrenzung möchte die Genossenschaft sicherstellen, dass negative Einzelerlebnisse mit Versicherern nicht dominieren. Bewertet werden jeweils die Produktqualität, die Qualität der Antragsbearbeitung sowie die Policierung. Zudem wird nach den Erfahrungen im Leistungsfall und der Erreichbarkeit der Anbieter gefragt.
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