Verband warnt vor finanziellem Ruin von Wohnungsunternehmen

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Notwendig seien für die Unternehmen staatliche Bürgschaften, Liquiditätshilfen und ein Insolvenzschutz sowie für einkommensschwache Haushalte eine sozial gestaffelte Energiehilfe, so der Verband.

Die Wohnungsunternehmen in Deutschland haben ihre Forderung nach staatlicher Hilfe angesichts hoher Gaspreise bekräftigt. Mieter und Unternehmen seien von einem Preisschock bis hin zur Insolvenz bedroht, warnte der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen am Mittwoch. Nach einer verbandsinternen Umfrage könne gut jedes fünfte Mitglied die Kosten nicht durch zusätzliche Kredite bewältigen.

Kleinere Wohnungsgenossenschaften brächten verdoppelte und verdreifachte Vorleistungen an den Rand der Insolvenz. „Zeitverzögert kommen damit auf die Mieter Nebenkosten zu, die sich auf die Höhe einer kompletten zusätzlichen Monatsmiete und mehr summieren.“

Notwendig seien für die Unternehmen staatliche Bürgschaften, Liquiditätshilfen und ein Insolvenzschutz sowie für einkommensschwache Haushalte eine sozial gestaffelte Energiehilfe. Zudem solle die Gasumlage zeitlich gestreckt werden, um die monatliche Belastung zu senken. (dpa-AFX)

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