Das Vergleichsportal Verivox hat einen Coup gelandet: Die Heidelberger übernehmen vom Versicherer Huk-Coburg die Markenrechte an den bisherigen Mitbewerbern Transparo und Aspect-Online. Eine Exklusiv-Vereinbarung mit dem Kfz-Versicherungsangebot der Huk 24 soll dazu beitragen, die Präsenz von Verivox abseits des Energiemarktes zu stärken.
Wie die Huk-Coburg mitteilt, werden die Kfz-Tarife der Huk 24 ab Juli exklusiv bei Verivox gelistet sein.
„Wettbewerb bei Online-Vergleichsportalen“
Neben den eigenen Online-Vertriebswegen gebe es dann kein weiteres Vergleichsportal, dass die Tarife anbietet.
„Mit diesem Schritt hält die Huk-Coburg an ihrem Ziel fest, für Wettbewerb bei den Online-Vergleichsportalen einzutreten“, sagt Huk-Coburg-Vorstandssprecher Dr. Wolfgang Weiler.
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Verivox will Kfz-Angebot ausbauen
Nach Angaben der Huk-Coburg vergleicht Verivox bislang über 160 Kfz-Tarife von über 40 Anbietern. Wie das Heidelberger Unternehmen erklärt, wolle man bis Juli „ein eigenes Angebot für Kfz-Versicherungstarife“ entwickeln. „Mit Transparenz im Markt, Unabhängigkeit gegenüber den Anbietern und Bedienungsfreundlichkeit der Vergleichsrechner“, so Verivox, werde das Unternehmen eine bestehende Marktlücke beim Vergleich und der Vermittlung von Versicherungen schließen. Unter anderem solle die 1995 gegründete Marke Aspect-Online weiter ausgebaut werden.
Die Huk-Coburg hatte bislang mit dem 2011 gestarteten Vergleichsportal Transparo zusammengearbeitet. Nachdem aber eine Fortführung der Gesellschaft nur mit weiteren Investitionen „in nicht vertretbarer Höhe“, wie der Versicherer anmerkt, möglich gewesen wäre, zogen sich die Anteilseigner Huk-Coburg, HDI und WGV Ende April zurück.
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