„Hauptaufgabe für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010 war der Umbau der Vivacon-Gruppe und die Restrukturierung und Stabilisierung des operativen Geschäfts. Auf diesem Weg wurden große Fortschritte erzielt. Auch wenn die Verluste aus der der Veräußerung von Immobilienvermögen und Beteiligungen gegenüber 2009 deutlich abgenommen haben, rechnen wir auch für 2010 nicht zuletzt aufgrund der hohen Sanierungskosten sowie entstandener Aufwendungen aus der Bilanzierung von Zinsswapvereinbarungen mit einem Verlust, wenn auch mit deutlich positiver Tendenz gegenüber 2009.“, so der Ausblick des Unternehmens.
Vivacon beurteilt ihre Zukunftsaussichten insgesamt vorsichtig optimistisch und sieht den Turnaround der Gesellschaft mit Abschluss des Sanierungsprozesses im Jahr 2011 als überwiegend wahrscheinlich an. Aufgrund des klaren Bekenntnisses sich auf ihr originäres Geschäftsmodell zu konzentrieren, sieht sich Vivacon mit einer deutlich verschlankten Mannschaft gut gerüstet, im Bereich Erbbaurecht eine marktführende Rolle zu spielen.
„Die Schwerpunkte der Arbeiten im Geschäftsjahr 2011 liegen bis dahin in der kontinuierlichen Verbesserung des Cash-Flows sowie die Ablösung der verbliebenen Restverbindlichkeiten aus den Sanierungsvergleichen, der fortschreitenden Optimierung unserer Finanzierungs- und Kostenstruktur sowie der Stärkung unserer Kernkompetenz im Erbbaurecht“, heißt es in der Mitteilung weiter. In einem insgesamt freundlicheren Marktumfeld erwartet Vivacon trotz bestehender Belastungen durch den Sanierungsprozess ein verbessertes Ergebnis zu erzielen. „Für das Geschäftsjahr 2011 sowie das Folgejahr erwarten wir wieder positive Ergebnisse, was jedoch aufgrund der noch laufenden Sanierungsbemühungen und den Schwankungen an den Kapitalmärkten mit entsprechenden Unsicherheiten behaftet ist“, schränken die Kölner ein. (te)