Fürchten Sie, dass es in der Folge weitere Verschärfungen geben könnte – am Ende gar ein Provisionsverbot?
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Der aktuelle politische Tenor aus Berlin, den ich vernehme, ist ganz eindeutig, dass die verschiedenen Vergütungsmodelle, die Provisionsvermittlung und eine Honorarberatung, nebeneinander aufrecht erhalten werden sollen. Denn auch die Politik hat erkannt, dass die Provisionsvermittlung große Vorteile bietet. Eine Beratung ist dann nicht automatisch mit Kosten verbunden und erreicht so weite Teile der Bevölkerung. Das ist beispielsweise in Großbritannien, wo die Provisionsvermittlung verboten wurde, leider nicht mehr der Fall. Daher kann ich nur betonen: Wenn wir die Herausforderungen in der Altersvorsorge und in der Gesundheitsvorsorge in Deutschland lösen wollen, dann müssen wir die Vielfalt der Beratungssysteme unbedingt erhalten.
Interview: Lorenz Klein
Foto: Allianz