Im Rahmen des 10. AfW-Vermittlerbarometers hat der AfW – Bundesverband Finanzdienstleistung e.V. die Sonntagsfrage gestellt. Würden nur die Umfrage-Teilnehmer wählen, wäre einer christlich-liberalen Koalition die Mehrheit im Bundestag sicher.
„Wenn heute Bundestagswahl wäre – wen würden sie wählen?“, fragt der Verband im aktuellen AfW-Vermittlerbarometer. Eine erste Zwischenauswertung (Stand: 13. September 2017) zeigt, dass CDU und FDP in der Gunst bei den Vermittlern klar in Führung liegen: Beide Parteien erhalten jeweils 33 Prozent der Stimmen.
Drittstärkste Partei ist demnach die Alternative für Deutschland (AfD) mit 13 Prozent. Auf die SPD entfallen sieben Prozent der Vermittler-Stimmen und auf die Linke sechs Prozent. Mit knapp vier Prozent würden Bündnis90/Grüne an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern und nicht in den Bundestag einziehen.
„Mit dieser Vorabveröffentlichung wollen wir natürlich keine Wahlempfehlung, sondern nur ein Spiegelbild der politischen Stimmung innerhalb der Vermittlerschaft geben. Es entspricht unserer Wahrnehmung, welche Parteien sich in den letzten Jahren besonders für die Belange der Vermittler eingesetzt haben“, sagt AfW-Vorstand Frank Rottenbacher.
FDP legt zu, CDU mit leichten Verlusten
Auch im Sommer 2015 bevorzugten die Vermittler Schwarz-Gelb: 37 Prozent der Vermittler stimmten für die Christdemokraten während die FDP mit 22 Prozent auf Rang zwei lag.
Mit acht Prozent der Stimmen war die AfD auch vor zwei Jahren auf Rang drei, gefolgt von der Linken (sieben Prozent). Die SPD und Bündnis 90/die Grünen hätten es mit jeweils fünf Prozent nur knapp in den Bundestag geschafft.
Noch bis zum 17. September können interessierte Berater und Vermittler am 10. Vermittlerbarometer des AfW teilnehmen. Interessierte finden die Online-Befragung unter: www.vermittlerbarometer.de (jb)
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