Im Vergleich zum Vorjahr, in dem nur eine 2-prozentige Verringerung verzeichnet wurde, beschleunigte sich der Rückgang laut BVK-Präsident Michael H. Heinz. Diese Entwicklung sei bedenklich für die Absicherung der Bevölkerung und den sozialpolitischen Auftrag des Berufsstands.
Auch die Registrierungen von Versicherungsvertretern mit eigener Erlaubnis sanken innerhalb eines Jahres um 2,4 Prozent (–695), ebenso wie die der Versicherungsmakler um 0,27 Prozent (–126). Das Vermittlerregister verzeichnet insgesamt einen Rückgang von etwa 3,7 Prozent über alle Vertriebswege hinweg.
Heinz betont, dass das hohe Durchschnittsalter der Vermittler zwar eine Rolle spielen mag, aber der Vermittlerschwund hauptsächlich auf Unsicherheiten durch die Diskussion um mögliche Provisionsverbote durch die EU-Kommission zurückzuführen sei. Zudem belasten laut Heinz die fortschreitende Regulierung, Bürokratisierung und neue Auflagen die Versicherungsvermittler. Der BVK prognostiziert für 2024 einen weiteren Rückgang der Registrierungen.