In diese Fonds fließt der verbliebene Teil der Kundenbeiträge, der nicht für den Garantiefonds anfällt und zudem nicht zur Sicherstellung der zwischen zehn und 100 Prozent frei wählbaren Beitragsgarantie im Deckungsstock benötigt wird. In letzterem Topf werden die Beiträge wie eine klassische Rentenversicherung verzinst.
Die Aufteilung des fondsgebundenen Guthabens auf die fünf vermögensverwaltenden Investmentfonds erfolgt zunächst zu gleichen Teilen, sodass jeder Fonds mit 20 Prozent gewichtet wird. Welche Fonds ausgewählt werden, entscheidet das Kapitalanlageteam der LV 1871 unter der Leitung von Dr. Martin-Ulrich Fetzer.
Beim Auswahlprozess sollen verschiedene Kriterien wie bisherige Wertentwicklung und Volatilität berücksichtigt werden. Die fünf Bestplatzierten in der Rangfolge bilden dann die Expertenpolice.
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Vermögensverwaltende Investmentfonds neu gewichtet
Je nach Anlagestrategie der Fondsmanager und Entwicklung der einzelnen Anlageklassen verändere sich die Gewichtung der vermögensverwaltenden Investmentfonds im Jahresverlauf. Über ein jährliches „Ausgleichsmanagement“ wird die ursprüngliche Verteilung der Fonds wieder hergestellt.
„Damit werden automatisch die Gewichte der gewählten Risikoklasse erhalten“, erklärt Dr. Klaus Math, Produktvorstand der LV 1871. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass sich keine Anlage zu Ungunsten des Gesamtportfolios entwickeln kann.
Derzeit befinden sich im Portfolio der Expertenpolice die Fonds Ethna-Global Defensiv, Flossbach von Storch-Multiple Opportunities, Sauren Global Balanced, C-Quadrat Total Return Balanced sowie der Templeton Global Balanced Fund.
Letzterer wird aus Luxemburg von der US-Investmentgesellschaft Franklin Templeton gemanagt. Die Amerikaner verwalten fünf der insgesamt rund 70 Fonds, die sich auf 20 Investmentgesellschaften verteilen, unter denen die Fondspolicen-Kunden der LV 1871 auswählen können und die auf der Plattform meinepolice.com vorgestellt werden. (lk)
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