Die Versicherungskammer Bayern hat ihre Belastung bereits auf 60 Millionen Euro beziffert. Allianz-Deutschland-Chef Manfred Knof räumte am Dienstag ein, dass die Unwetter sein Unternehmen teuer zu stehen kämen, nannte aber noch keine Zahlen. So habe der Allianz-Vertreter im besonders schwer getroffenen Simbach in den vergangenen Jahren rund 95 Prozent seiner Kunden Versicherungen gegen Elementarschäden verkauft. Diese freuten sich jetzt, dass ihre Häuser gegen Naturgefahren wie Starkregen abgesichert seien.
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Nur 40 Prozent der Hausbesitzer gegen Elementarschäden versichert
Auch der GDV warb am Donnerstag dafür, dass Hausbesitzer ihre Gebäude gegen Naturgefahren versichern. Bisher seien nur 40 Prozent der Hausbesitzer gegen diese sogenannten Elementarschäden wie Hochwasser und Starkregen versichert. Dabei wäre dies laut GDV in 99 Prozent aller Fälle kein Problem. In besonders gefährdeten Gebieten – etwa an Flüssen – müssten Hausbesitzer aber einen Teil ihrer Schäden selbst tragen oder ihr Haus baulich gegen Hochwasserschäden schützen, um den Versicherungsschutz zu erhalten. (dpa-AFX)
Foto: GDV