Die größte Sorge bereiten den CEOs derzeit mögliche Überregulierungen im Versicherungswesen, wie mit 47 Prozent fast die Hälfte der Teilnehmer angab (2018: 62 Prozent). Mit 30 Prozent aller Nennungen die zweitgrößte Sorge ist der politische Populismus (2018: 50 Prozent).
Dagegen machen sich aktuell nur zwölf Prozent Sorgen um die Zukunft der Eurozone (2018: 19 Prozent). Insurance-Leiterin Julia Unkel erklärt dazu: „Die geringeren Prozentwerte bedeuten nicht, dass die Sorgen abgenommen haben.“
Ihr zufolge verteilen sie sich dieses Jahr breiter als noch Anfang 2018 – unter anderem auf mögliche Folgen von Populismus wie Handelskonflikte und Protektionismus. Außerdem seien Themen wie der Klimawandel und seine Folgen in den Blickpunkt gerückt.
Umsatzwachstum weiterhin geplant
Trotz allem gehen ganze 82 Prozent der befragten CEOs davon aus, dass ihr Unternehmen 2019 ein Umsatzwachstum erreicht (2018: 84 Prozent).
Als wichtigste Gründe dafür werden organisches Wachstum (72 Prozent), Effizienzsteigerungen (70 Prozent), neue Produkte und Services (68 Prozent) sowie Kooperationen mit Start-ups (33 Prozent) angesehen.
„Die meisten Versicherer agieren auf einem sehr soliden Fundament. Um weiteres Wachstum zu erzielen, müssen Effizienzmaßnahmen schnell umgesetzt werden. Dies geht einher mit einem teils grundlegenden Wandel des Geschäftsmodells. Hier können Hub Initiativen wie der InsurtechHub München als Beschleuniger wirken.“
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