Versicherungen: Was Familien als Grundsicherung brauchen

Erwerbstätige brauchen Berufsunfähigkeits­versicherung

Das Risiko, berufsunfähig zu werden, wird immer noch unterschätzt. Anspruch auf eine gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente hat nur, wer vor dem 2. Januar 1961 geboren wurde – und auch dann nur unter bestimmten Bedingungen. Wer später geboren ist, erhält im Falle der Berufsunfähigkeit keinen Cent vom Staat.

[article_line type=“berufsunfaehigkeitsversicherung“]

Kann nur noch ein schlechter bezahlter Beruf ausgeübt oder sogar überhaupt keine Arbeit mehr geleistet werden, zahlt der Staat eine Erwerbsminderungsrente von durchschnittlich rund 680 Euro pro Monat. Eine ganze Familie davon zu versorgen, scheint schlicht unmöglich.

Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung ist auf den ersten Blick zwar nicht gerade günstig, sichert Arbeitnehmer und Selbstständige jedoch finanziell ab, wenn sie aufgrund von Krankheit oder Unfall ihren Beruf nicht mehr ausüben können.

Schutz im Todesfall: Risikolebensversicherung

Der Tod des Hauptverdieners einer Familie kann für die Hinterbliebenen nicht nur emotional sondern auch finanziell zur Katastrophe werden – insbesondere wenn noch kleine Kinder zu betreuen sind und der hinterbliebene Partner keiner Vollzeitbeschäftigung nachgehen kann. Auch wenn aus einer Baufinanzierung noch Schulden vorhanden sind, kann ein Todesfall existenzbedrohend sein.

Eine Risikolebensversicherung zahlt im Falle des Todes der versicherten Person den im Vertrag begünstigten Personen eine vereinbarte Summe aus. Experten empfehlen eine Versicherungssumme in Höhe des drei- bis fünffachen Bruttojahreseinkommens, um einen finanziellen Ausgleich für den Wegfall des Hauptverdieners zu sichern.

Foto: Shutterstock

1 2Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments