Die Versicherungskammer Bayern tritt dem Münchner Klimapakt2 bei und hat heute die freiwillige Selbstverpflichtung gemeinsam mit 15 Wirtschaftsunternehmen, drei Kooperationspartnern und der Landeshauptstadt München unterschrieben.
„Für uns als regionaler Versicherer und Marktführer in Bayern hat der Klimaschutz seit jeher eine herausragende Bedeutung. Deshalb engagieren wir uns gern beim Klimapakt2 und wollen unseren Teil dazu beitragen, damit München bis 2050 klimaneutral ist“, sagt Dr. Frank Walthes, Vorsitzender des Vorstands des Konzerns Versicherungskammer. Neue gemeinsame, innovative Klimaschutzprogramme des Klimapakts2 werden bereits bestehende eigene Ansätze im Bereich Nachhaltigkeit ergänzen und so das Ziel, durch eigenes, verantwortliches Handeln dem Klimawandel Einhalt zu gebieten, unterstützen. „Wir legen Wert auf ein achtsames Miteinander und leben nachhaltige, gesellschaftliche Verantwortung – das haben wir so in unserer Mission als Leitsatz verankert“, so Walthes weiter. „Daran lassen wir uns messen.“
Ökologische Nachhaltigkeit
Schon heute ist der Konzern Versicherungskammer in den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit gut aufgestellt. In den Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit fällt z.B. die Konzernzentrale in München-Giesing, die 2012 als erstes Bestandsgebäude in Deutschland ein Platin-Zertifikat nach LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) als bestmögliche Auszeichnung erhielt. Mit dem US-amerikanischen Nachhaltigkeits-Label LEED werden weltweit besonders nachhaltige Gebäude ausgezeichnet. Das vom U. S. Green Building Council (USGBC) betriebene Label definiert und bewertet Standards für umweltfreundliche, energieeffiziente und ressourcenschonende Gebäude. So wird etwa für den Sanitärbereich Regenwasser gesammelt und für die EDV-Kühlung Grundwasser verwendet. Auf dem Dach des Gebäudes in der Warngauer Straße 30 sammeln 500.000 Bienen innerstädtisch Honig, der an die Mitarbeiter weitergereicht wird.
Die Betriebsgastronomie wird seit Jahren nach ökologischen Kriterien geführt und verfügt gastronomisch über ein gesundheitsorientiertes Konzept. Für beide Schwerpunkte gewann der Konzern Versicherungskammer diverse Branchenpreise, z. B. den „INTERNORGA Zukunftspreis“. So liegt der Anteil von Bioprodukten bereits bei 50 Prozent und 80 Prozent des Fleisch- und Geflügeleinkaufs erfolgen über regionale Lieferanten und Direktvermarkter.
Aktionen wie ein Crowdfarming-Projekt für Orangenbäume, um öffentlichkeitswirksam auf Probleme im sozialen Kontext hinzuweisen oder Nachhaltigkeitswochen runden die Bestrebungen im Bereich ökologischer Nachhaltigkeit ebenso ab wie die Gewächshäuser des Start-ups Infarm in den Räumen des Casinos. Hiermit können Lieferwege um 99 Prozent verkürzt und somit Energie für Logistik, Lagerhaltung und Kühlung eingespart werden. Auch werden für die Küchenkräuter nur fünf Prozent des herkömmlichen Wasserverbrauchs eingesetzt.