Die Finanzdienstleister Versiko und BNP Paribas Investment Partners (vormals Fortis Investments) beenden ihre strategische Partnerschaft. Bis zum Jahresende soll sich BNP von seiner rund 25-prozentigen Beteiligung am Hildener Öko-Investment-Spezialisten getrennt haben.
Die Vorstände der Unternehmen haben die entscheidenden Verträge zur stufenweisen Beendigung der Kooperation bereits geschlossen, wie Versiko mitteilt. Das bedeutet auch, dass bis dahin alle auf das Versiko-Fondsgeschäft bezogenen Verträge endgültig abgewickelt werden.
Fortis Investments war 2005 mit einer Beteiligung von 25,1 Prozent als strategischer Partner im Fondsvertrieb bei der börsennotierten Versiko eingestiegen. Nachdem der belgisch-niederländische Fortis-Mutterkonzern im Zuge der Finanzkrise von der französischen Großbank BNP Paribas übernommen wurde, ging die Versiko-Beteiligung auf deren Vermögensverwalter BNP Paribas Investment Partners über. Diese Veränderung gab Versiko im vergangenen Jahr bereits als Grund an, sich beim Vertrieb in Luxemburg von dem Partner zu trennen.
In Zukunft steuere man „in der absoluten Unabhängigkeit neuen Perspektiven entgegen“, heißt es in einer aktuellen Versiko-Mitteilung. Das seit 1999 börsennotierte Unternehmen betrachtet sich als führender Anbieter im Bereich ökologischer Kapitalanlagen und betreut nach eigenen Angaben bundesweit mehr als 50.000 Kunden und Kundinnen. (hb)
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