Mit den entsprechenden Apps seien diese Daten jederzeit und überall sowohl für den Kunden als auch den Berater einseh- und verwaltbar. „Somit gewinnt die Arbeit des Beraters die Transparenz und Übersichtlichkeit eines Fintechs, kann aber zudem mit Service und bedarfsgerechter Beratung punkten“, so Steinmeyer.
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Nicht nur die Beratung selbst wird sich verändern, auch die vermittelten Produkte und Produktschwerpunkte werden andere sein. Zwar ist das Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG) bereits 2014 in Kraft getreten, die weitreichenden Folgen auf Produktentwicklung und Vertrieb werden sich jedoch erst im Laufe der kommenden Jahre zeigen.
„Wir hoffen, dass es nach Wegfall des gesetzlichen Garantiezinses weiter Versicherer gibt, die Produkte mit einer Bruttobeitragsgarantie darstellen können“, sagt Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender des Münchener Maklerpools Jung, DMS & Cie. (JDC). Somit sei zumindest sichergestellt, dass dieses Kapital bei Ablauf zur Verfügung stehe.
Neue-Garantie-Produkte in der Altersvorsorge
Nicht zuletzt als Folge des LVRG sieht Oliver Lang, Vorstand des Oberurseler Maklerpools BCA für das kommende Jahr insbesondere im Sachbereich, dazu speziell im Segment Gewerbe, überdurchschnittliches Potenzial für Makler. „Die Absicherung biometrischer Risiken ist und bleibt wichtig“, betont indes Fonds-Finanz-Chef Porazik.
Laut Dirk Bohsem, Leiter Marktmanagement beim Finanzdienstleister MLP, werden Immobilien auch 2016 bei vielen Kunden eine wichtige Rolle spielen. „Wir rechnen zudem damit, dass Neue- Garantie-Produkte in der Altersvorsorge an Bedeutung gewinnen“, so Bohsem.
Seite drei: Vermittlerschwund zugunsten der Makler