Cash befragt monatlich Finanzvertriebe zur Stimmung und zu Verkaufstrends bei den Produkten. Die Stimmung hat sich aktuell leicht verschlechtert. Die Krankenzusatzversicherung konnte den Spitzenplatz von den Kapitalanlage-Immobilien übernehmen.
Die Stimmung in den Vertrieben hat sich im Vergleich zum letzten Indikator leicht eingetrübt. Rund ein Viertel (27 Prozent) der befragten Unternehmen hält die Vertriebsstimmung für gut. Die Mehrheit (72 Prozent) schätzt die Stimmung als befriedigend beziehungsweise ausgeglichen ein. Der erreichte Mittelwert von 3,09 ist gegenüber dem letzten Monat (2,82) dementsprechend verschlechtert.
Das attraktivste Produkt in diesem Indikator ist die Krankenzusatzversicherung. Mit einem kleinen Vorsprung und einem Mittelwert von 3,89 liegt es auf Rang eins und konnte damit den positiven Trend aus dem letzten Monat fortsetzen. Die Krankenzusatzversicherung wird wahrscheinlich auch im nächsten Indikator zu den beliebtesten Produkten zählen, da mehr als 77 Prozent der befragten Vertriebe auch weiterhin mit einer positiven Entwicklung rechnen.
Kapitalanlage-Immobilien bleiben stabil
Der Spitzenreiter des letzten Monats, die Kapitalanlage-Immobilien, sind auf Rang 3 abgerutscht. Einen weiteren Abstieg des Produkts erwartet jedoch keiner der befragten Vertriebe. Mehr als 57 Prozent gehen von einer Verbesserung aus und die restlichen 43 Prozent glauben an eine konstante Entwicklung.
Am meisten Plätze gutmachen konnten die Containerfonds, die beim letzten Indikator 23 Ränge verloren hatten und auf Rang 33 abgestürzt waren. Das Produkt liegt nun auf Rang 15 im vorderen Mittelfeld, da es 18 Plätze nach oben klettern konnte. Für die Zukunft geht die Mehrheit der Vertriebe (66 Prozent) von einer konstanten beziehungsweise positiven Entwicklung der Containerfonds aus. Nur ein Drittel rechnet mit einer erneuten Verschlechterung. Auch die Riester-Police konnte sich um ganze sechzehn Plätze verbessern und ist aus dem hinteren Tabellenteil ebenfalls ins vordere Mittelfeld (Platz 14) aufgestiegen. Von einer erneuten Verschlechterung ist nicht auszugehen, da fast 90 Prozent der Vertriebe eine konstante beziehungsweise positive Entwicklung erwarten.