Die finanzielle Absicherung von Partner und Familie für den Fall des eigenen Ablebens ist den meisten Deutschen wichtig. Doch jeder zweite hat keine genaue Vorstellung davon, welche Summe eine solche Absicherung abdecken sollte. Für eine Studie von Assekurata Solutions im Auftrag des niederländischen Risikospezialisten Dela wurden über 1.000 Personen zwischen 30 und 69 Jahren zum Thema Risikoleben befragt.
„Die Ergebnisse der aktuellen Dela-Studie zeigen deutlich, dass viele Menschen in Deutschland sich der Risiken des eigenen frühzeitigen Ablebens oder des Ablebens des Partners nicht bewusst sind“, kommentiert Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter der Dela Deutschland, eines der Kernergebnisse.
Entgegen vieler Annahmen steht der eigene Tod beim Risikoempfinden vieler Menschen nicht im Vordergrund. Nur 17,5 Prozent empfinden ihr eigenes vorzeitiges Ableben als Risiko und nur 15 Prozent das vorzeitige Ableben des Ehepartners oder Lebensgefährten.
Im Vergleich dazu werden Themen wie Pflegebedürftigkeit, Arbeitslosigkeit oder Berufsunfähigkeit als ein deutlich höheres Risiko eingestuft. Auch abstrakte Gefahren wie Terrorismus, Naturkatastrophen oder politischer Extremismus sind im Bewusstsein der Menschen stärker als der eigene Tod oder der Tod des Lebenspartners als Risiken verankert.
„Dabei können die finanziellen Folgen des eigenen Ablebens für die Hinterbliebenen erheblich sein. Wir sind der Überzeugung, dass das Thema Risikoleben zum festen Bestandteil einer Vorsorgeberatung gehören sollte. Makler und Vermittler sind geradezu aufgefordert, ihre Kunden für dieses Thema zu sensibilisieren und diese offensichtliche Vorsorgelücke zu schließen“, so Capellmann weiter.
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