Augenfällige Unterschiede zeigt die Studie im Hinblick auf die tatsächlich abgeschlossene Versicherungssumme für eine Risikolebensversicherung und die subjektive Einschätzung des eigenen Vorsorgebedarfs.
Fehleinschätzung zum Vorsorgebedarf in der Beratung aufklären
Während die Befragten ohne Risikolebensversicherung den Bedarf im Durchschnitt auf rund 125.000 Euro bezifferten, schätzten Versicherte ihren Bedarf mit durchschnittlich 175.000 Euro deutlich höher ein. Tatsächlich abgeschlossen haben die Versicherten jedoch lediglich 150.000 Euro.
„Im Ergebnis bedeutet dies, dass die Mehrheit der Befragten ihren Bedarf zu gering einschätzt oder gar keine genauen Vorstellungen über ihren Vorsorgebedarf im Bereich Risikoleben hat“, erklärt Walter Capellmann. „Insofern ist es für die Beratung zur Risikolebensversicherung besonders wichtig, dass Makler und Vermittler gemeinsam mit ihren Kunden den individuellen Bedarf ermitteln.“
Wie wichtig dies ist, zeigt auch ein weiteres Ergebnis: Denn entgegen verbreiteter Klischees sind die Deutschen bei weitem keine Sparweltmeister: Fast die Hälfte der Befragten (46,3 Prozent) gab an, über ein Sparvermögen von weniger als 10.000 Euro zu verfügen. Große Rücklagen für den Notfall sind damit nicht vorhanden.
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