Das Münchener Emissionshaus Altaris schickt seinen zweiten Games-Fonds ins Rennen um die Anlegergunst, der auch in Mobile- und Tablet-PC-Spiele sowie Social Media Games investieren will. Zudem gibt es zahlreiche konzeptionelle Änderungen im Vergleich zum Vorgängerprodukt.
Anders als bei dem Vorgängerfonds „Altaris Games Portfolio I“ soll sich der Anleger nicht nur an Browserspielen, sondern zusätzlich in Mobile- und Tablet-PC-Spiele sowie Social Media Games beteiligen, vorzugsweise solchen, die in Deutschland entwickelt wurden. Zwölf neue Spieleprojekte hätten die Münchener bereits für das Initialportfolio reserviert. „Wachstumssieger werden in den nächsten Jahren vor allem die Online- und Mobilspiele sein. Die rasant wachsenden Verkaufszahlen der Smartphones und Tablet-PCs sowie die zunehmende Schnelligkeit des Internets zuhause und unterwegs erschließen der Spielebranche Millionen potenzieller Kunden“, erklärt Altaris-Geschäftsführer Jörg-Dieter Leinert den neuen Anlageschwerpunkt. Bei den PC-Spielen erwartet Leinert dagegen einen Rückgang der Umsatzzahlen. Im Bereich der Spielekonsolen steht der Wechsel zur nächsten Gerätegeneration aus, der diesem Segment zu einer neuen Wachstumsphase verhelfen dürfte.
Bei dem Beteiligungsangebot Games Portfolio 2 kalkuliert das Emissionshaus mit über einem Drittel Sicherheitsabschläge bei den erwarteten Lizenzerlösen ein. „Auch wenn sich die Spielebranche nach wie vor auf Wachstumskurs befindet, sind wir nicht so naiv zu glauben, dass jedes Spiel automatisch neue Rekorde bricht. Daher haben wir neben dem Sicherheitsabzug auch keine Veräußerungserlöse vorgesehen“, sagt Leinert. Zudem hätten die Fondskonzeptionäre die Nettolizenzerlösen neu aufgeteilt, um die Einnahmesicherheit für die Fondsgesellschaft zu optimieren.
Der Initiator rechnet damit, das Fondsvolumen von zehn Millionen Euro bis zum 31. Dezember 2012 platziert zu haben und gewährt Anlegern bis dahin einen Frühzeichnerbonus von sechs Prozent pro Jahr. Über die kalkulierte Laufzeit von drei Jahren wird den Investoren auf Grundlage einer geplanten Mindestzielrendite von zwölf Prozent jährlich ein Gesamtmittelrückfluss von rund 141 Prozent der Einlage in Aussicht gestellt. Der Einstieg ist ab 5.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio möglich. (af)
Foto: Altaris