Die Münchener Kanzleien CLLB, Mattil & Kollegen, Jens Graf Rechtsanwälte ausDüsseldorf, die Berliner Anwälte der Kanzleien Kälberer & Tittel, Schirp Schmidt-Mosbach Apel sowie die Bremer Sozietät KWAG und die Kanzlei Dr. Steinhübel& von Buttlar aus Stuttgart haben sich unter Aufrechterhaltung ihrer jeweiligenrechtlichen Selbständigkeit zusammengeschlossen, um so rund 1.000 Anleger der Medienfonds VIP 3 und 4 zu verteidigen.
Das primäre Ziel liege des bislang noch nie da gewesenen Zusammenschlusses liegt in dem erfolgreichen Abschluss der VIP-Prozesse mit dem Fokus auf das Kapitalanlegermusterverfahrenund den Prozessen gegen die Commerzbank AG, Frankfurt/Main. Darüber hinaus unterstützt dieAnwaltskooperation die Wahl neuer Beiräte bei VIP, die zwar kritisch aber kompetent undunabhängig die Geschäftsführung bei der Bewältigung der anstehendenAufgaben begleiten sollen.
Die Kanzleien werden von der K&MBeratung und Management GmbH, dem Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz e.V.und dem BSZ Bund für soziales und ziviles Rechtsbewusstsein unterstützt.
Die Initiatoren der Initiative vermuten, dass die auf Anfang dieser Woche angesetzten Versammlungen kurzfristig auf Ende Dezember verlegt wurden, um Neuwahlen von Anlegerbeiräten in beiden Fonds zu verhindern. Dafür spreche auch die Absetzungvon dem bisherigen Geschäftsführer
Dirk Specht der, sich für eine Neuwahl vonAnlegerbeiräten ausgesprochen hatte (af).